PDSAVE Sicherungswerkzeug SAP/HR




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SySoft/PDSAVE













© SySoft GmbH
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Sicherungswerkzeug

SAP/HR

R/3
für SAP Version
3.x und 4.x




Version 1.0a
Stand Juli 2000

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
Alle Rechte bei SySoft GmbH
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Sicherungswerkzeug SAP/HR

1 	Systembeschreibung
1.1	Funktionsweise
1.2	Datenfluß

2 Installationshinweise 2.1 Auslieferung auf Diskette 2.1.1 Aufbau der Diskette 2.1.2 Installation von PDSAVE mit dem KTW 2.1.3 Installation von PDSAVE mit der ABAP-Workbench
3.1 ZSYSPTSP Sichern-/Zurückladen HR-Daten 3.1.1 Kurzbeschreibung 3.1.2 Laufwiederholung 3.1.3 Selektionsparameter 3.1.4 Tabellenverwendung 3.1.5 Laufprotokoll

Anhang: Support - Benutzerkommentar
SAP ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der SAP AG Walldorf

1. Systembeschreibung

1.1. Funktionsweise

Das System PDSAVE ist in der Lage, alle Ihre Organisationsmanagementdaten aus der Datenbank heraus ins Dateisystem des Applikationsservers zu transportieren (sichern) und umgekehrt eine solche "Sicherungskopie" wieder zu importieren.

Technisch besteht das Paket aus einem ABAP/4 Programm.

1.2 Datenfluß

Das Programm selektiert alle relevanten Daten aus dem Quellsystem und schreibt diese tabellenweise auf das Dateisystem des Applikationsservers oder liest einen solchen Extrakt, um die Daten wieder in die PD-Tabellen zu importieren.

Achtung !
Davor werden alle Organisationsmanagementdaten des Mandanten, in dem der Reload durchgeführt wird, gelöscht.

Vor dem Import erfolgt eine entsprechende Abfrage, trotzdem muß hier ggfs. eine scharfe Berechtigungsprüfung auf den Report gelegt werden.

2. Installationshinweise

2.1. Auslieferung auf Diskette

Dieses Kapitel beschreibt die Installation bei Auslieferung des Produktes auf Diskette. Es sind zwei voneinander unabhängige Vorgehensweisen möglich:

Hinweis: Die in Kapitel 2.1.3 beschriebenen Installationsarbeiten müssen von einem Benutzer, der eine Entwicklerberechtigung besitzt, durchgeführt werden (über SAP OSS-System zu bekommen) !

2.1.1 Aufbau der Diskette

Die Diskette wird im MS/DOS 1.44 MByte Format ausgeliefert. Der Name der Diskette lautet PDSAV10A, sie enthält dabei folgende Verzeichnisse:

  1. Ktw
    In diesem Verzeichnis sind die Transportaufträge für die Installation über das KTW (2.1.2) enthalten: Die Nummer des Transportauftrages kann aus den Dateinamen von Data- oder Cofiles direkt ermittelt werden, z.B. K900043.KWP -> die Nummer ist 900043.
  2. Source
    In diesem Verzeichnis ist der Quellcode von ZSYSPTSP für die Installation nach 2.1.3 enthalten.

    Alle Dateien in diesem Verzeichnis können mit der Standard Upload-Funktion in das SAP-System importiert werden. (Transaktion SE38, ABAP-Editor).

  3. Html

    In diesem Verzeichnis finden Sie die Dokumentation im HTML-Format: pdsavdoc.htm

2.1.2 Installation von PDSAVE mit dem KTW

Hier müssen allgemein die Voraussetzungen zur Verwendung des Transportwerkzeuges tp berücksichtigt werden, dies sind insbesondere:

Beschreibung der Vorgehensweise:
  1. Die Co- und Datafiles des PDSAVE-Transports müssen in das Verzeichnis \usr\sap\trans\cofiles bzw. \usr\sap\trans\data des jeweiligen SAP-Systems kopiert werden. Bei gemeinsamem Transportverzeichnis geschieht das für alle beteiligten Systeme gemeinsam.
  2. Eine Kommandozeile öffnen und ins Verzeichnis \usr\sap\trans\bin wechseln.
  3. Die folgende Sequenz muß je einmal für jedes System mit jeweils korrekter <SID>, Transportauftragsnummer (xxxxxx) und ggfs. aus dem jeweiligen Transportverzeichnis ausgeführt werden:
  4. tp addtobuffer KWPKxxxxxx  <SID>
  5. tp import      KWPKxxxxxx  <SID>
Bitte spielen Sie - falls mehrere vorhanden - unbedingt alle im jeweiligen Unterverzeichnis (Export bzw. Import) enthaltenen Transportaufträge in aufsteigender Reihenfolge wie oben beschrieben ein. D.h. alle in Verzeichnis Export stehenden Transporte in Ihr Quellsystem, alle im Verzeichnis Import in Ihr Zielsystem.
Als Zielmandant muß ein existierender Mandant angegeben werden, da sonst u.U. ein Importfehler auftreten kann, obwohl die Transporte mandantenunabhängig sind. Die Importe müssen mit einem Fehlercode <= 4 abgeschlossen werden, dieser wird nach Beendigung des Importvorganges auf Kommandozeilenebene angezeigt. Andernfalls sind die Transportprotokolle im System zu prüfen.
Hinweis: Bei Problemen mit dem Transportwerkzeug tp sollte zuerst geprüft werden, ob ein tp connect <SID> mit Fehlercode 0 und "Everything OK" möglich ist.

2.1.3 Installation von PDSAVE mit der ABAP-Workbench

  1. Wählen Sie bitte aus dem Hauptmenu den Menupunkt ->Werkzeuge und darin den Untermenupunkt ->ABAP/4 Workbench aus.
  2. Aus diesem Menu müssen Sie dann den Menupunkt "Entwicklung" und darin den Untermenupunkt >ABAP/4 Editor auswählen.
  3. Als nächstes müssen Sie als Name des Programmes ZSYSPTSP eingeben und "Programm anlegen" selektieren.
  4. Bei den Attributen der Programme tragen Sie bitte folgende Werte ein:

    zsysptsp Programmattribute

  5. Danach sichern Sie bitte diese Parameter (Entwicklungsklasse $TMP- lokales Objekt) und wählen anschließend "Quelltext" aus.
  6. Nachdem Sie ein leeres Reportgerüst vorfinden, wählen Sie bitte aus dem Menupunkt "Hilfsmittel" den darin enthaltenen Untermenupunkt "Upload" aus. Dort müssen Sie dann das korrekte Quellaufwerk und Quellverzeichnis der einzuspielenden Source angeben.
  7. Nach erfolgreicher Einspielung des Programmes müssen Sie die Programmsource noch sichern.

Hinweis: Bei allen hier nicht aufgeführten Parametern können Sie die Vorschlagswerte übernehmen.


3. Komponentenbeschreibung

3.1 ZSYSPTSP

3.1.1 Kurzbeschreibung

Mit dem ABAP/4-Programm ZSYSPTSP werden alle Organisationsdaten eines Mandanten gesichert oder wieder zurückgeladen.

Der Mandant, aus dem die Daten ausgespielt werden sollen, kann durch einen anderen Mandanten (für das SAP-Zielsystem) ersetzt werden, indem einfach der Reload dort vorgenommen wird.

Wichtig ist, daß eine solche Aktion (Sichern oder Zurückladen) immer bedingt, daß keine anderen Benutzer in dem Mandanten, in dem die Aktion durchgeführt wird, aktiv sind.

3.1.2 Laufwiederholung

Der Programmlauf kann jederzeit wiederholt werden.

3.1.3 Selektionsparameter

Die Steuerung des Programmes ZSYSPTSP geschieht über Selektionsparameter, diese Parameter werden beim Programmaufruf angeboten.

Selektionsbild ZSYSPTSP:

zsysptsp Selektionsbild

Die verschiedenen Selektionsparameter haben folgende Bedeutung:

  1. Arbeitsmodus (I)MPORT (E)XPORT (WORKMODE)
    Dieser Schalter steuert, ob exportiert (E), oder importiert (I) werden soll. Beim Import erfolgt - falls nicht explizit abgeschaltet - eine Sicherheitsabfrage.

    zsysptsp Sicherheitsabfrage

  2. Teststufe 0-9 (TEST)

    Mit diesem Parameter kann das Programm im Testmodus betrieben werden. Damit besteht die Möglichkeit, die gewünschte Aktion durchzuführen, ohne daß die Daten gesichert oder zurückgeladen werden. Sämtliche Informationen über den Umfang der Aktion werden aber ausgegeben. Standardmäßig ist der Testschalter inaktiv (=0).

    Je größer der beim Testschalter angegebene Wert ist, desto mehr Detailausgaben werden erstellt.



  3. Namenswurzel Dateien (FILEROOT)
    Die Dateinamenswurzel, von der die zu transportierenden Daten ausgegeben werden sollen, wird standardmäßig auf dem Applikationsserver im temporären SAP-Pool abgelegt und erhält den Namen des ausführenden SAP-Benutzers (Vorschlagswert) daran wird der SAP-Tabellenname angehängt. Dies ist i.a. folgender Pfad auf Dateiebene: \usr\sap\<SID>\<Instanz>\work\<Benutzername>_<Tabellenname>.

    Durch das Anlegen von Varianten oder Überschreiben des Vorschlagswertes können hier auch andere Namenwurzeln voreingestellt werden.

    Achtung : Das Verzeichnis, in dem die Datendatei abgelegt wird, muß dem Importsystem auch zugänglich sein, da sonst kein Import der exportierten Daten erfolgen kann !

    Wenn Sie den Vorschlagswert ändern, achten Sie bitte darauf, nur Dateinamen zu verwenden, auf die Sie Schreibberechtigung haben, sonst kommt es zu Fehlermeldungen, daß die Datei nicht angelegt werden kann (open-Fehler). Dies bezieht sich nicht nur auf Betriebssystemberechtigungen (NT, UNIX,...) sondern auch auf das SAP-Berechtigungsobjekt S_DATASET über das die entsprechenden Rechte zum Dateizugriff und den Reports für den ex- bzw. importierenden Benutzer vergeben werden müssen.



  4. max. Dateigröße in MB (MAXFILSZ)
    Dieser Parameter bewirkt, daß nur Dateien erzeugt werden, deren Größe den angegebenen Wert nicht überschreitet. Falls notwendig werden also pro Tabelle mehrere Dateien geschrieben. Damit werden Probleme mit Rollbacksegmenten und Commitfrequenz beim Import vermieden. Voreinstellung ist 100 MB.


  5. Importdateien löschen (DELFILES)

    Ist dieser Schalter aktiviert (nicht Blank bzw. leer), so wird nach Import der jeweiligen Datei diese wieder aus dem Dateisystem gelöscht.
    Der Schalter hat beim Sicherungsmodus keine Funktion.



  6. kein Sicherheitsabfrage (NOPOPUP)
    Die oben erwähnte Abfrage vor Überschreiben von Daten beim Import unterbleibt, falls dieses Feld ausgewählt wird.


  7. Einzelne Tabelle exportieren (TABLE)
    Falls in diesem Feld ein Eintrag erfolgt, werden nur die Daten der angegebenen Tabelle exportiert.

3.1.4 Tabellenverwendung

Im ABAP/4-Programm ZSYSPTSP werden die SAP Standard-Tabellen AUTHUPD, CICTOOLBAR, CICTOOLBAREXCL, HR*, PLOG, PLOGI, PLOGI_DEL, PSOLL, SWWHRINDEX, SWWUSERWI, USERVAR und USERVART verwendet.
Abhängig vom Arbeitsmodus werden die Tabellen gelesen (Export) oder gelöscht und anschließend importiert.

3.1.5 Laufprotokoll

zsysptsp Laufprotokoll


Anhang: Support - Benutzerkommentar

Sollten Sie Probleme bei der Installation oder Bedienung dieses Produktes haben, die sich nicht mit Hilfe der Dokumentation klären lassen, kontaktieren sie uns unter:

Bitte senden Sie uns eine möglichst genaue Beschreibung Ihres Problems, die auch Angaben über das R3-Release, Betriebssystem und Ihre R3-Systemlandschaft enthält.

Für Hinweise auf Fehler in dieser Dokumentation und Verbesserungs- bzw. Ergänzungsvorschläge sind wir Ihnen dankbar.